Biorhythmus
Passen Sie Ihre Pausen und Entspannungsphasen an Ihre Biokurve und Ihren Biorhythmus, den biologischen Rhythmus der Leistungsfähigkeit an.
Viele psychologische und physiologische Prozesse werden von immer wiederkehrenden zeitlichen Rhythmen beeinflusst. Prozesse, die sich in einem circa vierundzwanzigstündigen Zyklus wiederholen, werden zirkadiane Rhythmen genannt. Am bekanntsten ist der Schlaf-Wachzyklus, der eng mit der Körpertemperatur und der Leistungsfähigkeit zusammenhängt.
Prozesse, die sich im Verlauf eines Tages mehrmals wiederholen, nennt man ultradianen Rhythmen, z. B. die Herz-/Kreislauf- und Muskelaktivität, die Atmung und die Gehirnaktivität. Natürliche Rhythmen werden vom Gehirn aus durch körpereigene Hormone und Botenstoffe gesteuert.
Neben genetischen Faktoren wird die hormonelle Produktion von Außeneinflüssen wie dem Licht beeinflusst. Für das Pausen- und Stressmanagement ist der biologische Rhythmus der Leistungsfähigkeit besonders wichtig.
Die Biokurve der Leistungsfähigkeit
Im Tagesverlauf sind Schwankungen in der Leistungsfähigkeit ganz normal. Viele haben am Morgen und am späten Nachmittag ein Leistungshoch und fallen am frühen Nachmittag in ein natürliches Leistungstief.
Nehmen Sie aktiv Einfluss auf Ihren Energiehaushalt. Versuchen Sie, Ihre Pausen und Entspannungsphasen an Ihre persönliche Biokurve anzupassen!
Sie können Ihren Energiehaushalt durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie durch Bewegung, zum Bespiel durch Spaziergänge an der frischen Luft, positiv beeinflussen.
Das in stressigen Zeiten vielleicht beste Mittel zur Regeneration sind wirksame Entspannungsmethoden wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung. Sie können Entspnnungsmethoden gezielt in Pausen und zwischendurch zum Ausgleich von Leistungsschwankungen einsetzen.