Autogene Muskeltiefenentspannung
Zum Album:
Auf dem Album werden Muskelentspannungsübungen mit Elementen des Autogenen Trainings sowie mit Elementen meditativer und imaginativer Verfahren kombiniert. Während beim klassischen Muskelentspannungstraining der Wechsel von aktiver muskulärer Anspannung und Entspannung im Vordergrund steht, spielt bei den Weiterentwicklungen die Kraft der eigenen Vorstellungen und die passive Konzentration eine wichtigere Rolle. Die Übungen funktionieren am besten, wenn Du Dich passiv durch ein e indirekte Form der Aufmerksamkeit, ohne willentliche Anstrengung und ohne inneren Leistungsdruck konzentrierst.
Zur Übung:
In der vorgestellten Übung - Autogene Muskeltiefenentspannung - kannst Du allein über Deine Konzentration und eigene Vorstellungskraft eine angenehme Tiefenentspannung erreichen. „Autogen“ bedeutet in diesem Sinne „selbsterzeugend“. Dabei brauchst Du Deine Muskulatur gar nicht anzuspannen. Du stellst Dir die Entspannung nur vor. Du wirst angeregt, Dich auf Deine Körperhaltung und den Kontakt zur Unterlage zu konzentrieren und Dich gedanklich in angenehme Entspannungsempfindungen hineinzuversetzen. Aus einer entspannten passiven Körperhaltung heraus wanderst Du allein mit Deiner Konzentration von den Händen und Armen zum Gesicht und den Schultern, und dann den Körper hinunter bis zu den Beinen und Füßen. Es werden dabei Empfindungen von Schwere und Wärme angesprochen. Zur Schwere: Mit jeder Form der Entspannung geht automatisch eine abnehmende Muskelspannung einher. Von Menschen, die schon länger Entspannungstraining praktizieren, wird die nachlassende Spannung meist als angenehme Schwere, manchmal auch als ein Gefühl von Leichtigkeit wahrgenommen. Zur Wärme: Beim Entspannen kommt es zu einer Erweiterung der Blutgefäße und zu einer vermehrten Hautdurchblutung. Sie können das an einem wohligen Gefühl von Haut- und Körperwärme spüren. Diese angenehme Empfindung wird hier angesprochen. Die Übungen gelingen am besten, wenn man schon positive Entspannungserlebnisse durch Muskelentspannungstraining oder eine andere Entspannungstechnik erfahren hat. Durch das wiederholte und über einen längeren Zeitraum andauernde Training kommt es zu einer Automatisierung der Entspannungsprozesse.